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Der Lichtbildner schreibt

Tipps & Tricks vor einem Shooting – nicht nur für Laien

„Ich weiß gar nicht, was ich da dann machen soll?“

So oder ähnlich ein oft gehörter Satz, wenn sich jemand zum ersten Mal vor eine Kamera begibt. Sich für erotische Bilder vor einem Fremden auszuziehen, bedarf dann so manchem Ruck und einer Entscheidungsfreudigkeit.

  Viele waren schon dankbar, vor dem Shooting ein paar Tipps und Kniffe lesen zu dürfen. Um ein möglichst perfektes Shooting zu gewähren, entstand diese Seite.

 Lest sie Euch in Ruhe aufmerksam durch. Teile Dir das Lesen der Infoseite gern ein. Mir wäre das auf einmal auch zu viel. Manches ist wohl bekannt, anderes bestimmt neu. Und am Ende braucht sich niemand schämen oder irgendwo entschuldigen, weil die eigene, hochheilige Persönlichkeit fotografiert wurde.


Allgemeines

Du bist auf der Suche nach etwas ganz Besonderem, einem erotischen Motiv von Dir selbst? Dann überrasche Deinen Partner doch mit einem persönlichen Geschenk, dem sinnlichen Akt- oder Dessousfoto, gönne Dir ein privates Photoshooting aus den Bereichen Portrait, Semiakt, Akt oder Fetisch und freue Dich auf Bilder, von denen Du vielleicht schon geträumt hast.

Neben dem klassischen Shooting in einer Studio- oder Atelieratmosphäre gibt es auch die Möglichkeit, diese Aufnahmen ggf. bei Dir zu Hause oder einer Fremdlocation durchzuführen.

Die Leistungen beinhalten ein ausführliches Vorgespräch, die gemeinsam besprochenen Fotoaufnahmen, eine Bildselektierung und Optimierung am Computer (Kontrastierung, wandeln in schwarz-weiss, künstlerische Filterungen …) sowie das Sichern der Daten auf CD bzw. DVD.

Preise für Pay-Shootings richten sich grundsätzlich nach Art und Aufwand.

Ein persönliches Treffen vor dem Shooting halte ich für ratsam, um sich in Ruhe kennenzulernen, Motivinhalte anzureißen, Styling und Setup zu besprechen. Wer beispielsweise schon nach einem Telefonat zum Shooting einlädt und „ ganz tolle“ Fotos verspricht, kann – relativ unvorbereitet – kaum empfehlenswert sein. Es gibt natürlich Ausnahmen, wo der Sprung ins kalte Wasser auch dann auch gelingt.

Zu jedem Shooting kann sich ein Model selbstverständlich immer von einer Person seines Vertrauens begleiten lassen oder kommt doch gleich zu zweit.

Es spielt absolut keine Rolle, ob Du ein Young Model (ab dem vollendeten 18. Lebensjahr) oder Classic Woman (Modelle über 30 Jahre alt) bist. Anfänger sind genauso herzlich willkommen wie die Profis.

 


Fotoshooting, Vorbereitungen, Tipps und Anregungen

– der Termin (Datum, Uhrzeit und Ort) muss unbedingt eingehalten werden. Pünktlich- und Zuverlässigkeit ist nun mal Pflicht.

– wenn etwas Wichtiges, Unvorhersehbares dazwischen kommt, ist dies frühstmöglich (min. 12 Stunden vorher) dem Fotografen telefonisch mitzuteilen

– für passende Outfits (sportlich, elegant, sexy, stylish, natürlich) ist im Normalfall das Fotomodel verantwortlich.

– überlege Dir rechtzeitig vor dem Termin, was Du dafür besitzt oder Dir eventuell auch anderweitig beschaffen möchtest und kannst. Dazu zählen Bekleidungsstücke, wie Jeans, Hosenanzug, Kleid, Mantel, Schuhe, Stiefel, Strümpfe, Schmuck, Hüte, passende Dessous, Accessoires usw.

 

Wähle Dinge, in denen Du Dich wohlfühlst, die Du gern anziehst und welche Deinem Typ entsprechen.

 

Tipp:

– blasse und pastellfarbene Kleider wirken selten gut. Achte auf auf kräftige bzw. kontrastreiche Farben und dies Kombinierbarkeit der Teile untereinander. Ziehe komplette Outfits zu Hause an, wähle dazu passende Accessoires und packe diese ein.

Der wahllose Griff zu Jeans, Blusen, Shirts oder Dessous macht überhaupt keinen Sinn, wenn zum schwarzen Topp plötzlich nur ein blauer Slip im Gepäck, der besser passende Slip aber zu Hause in der Schublade schlummert.

Transportiere die Bekleidung nicht zusammengequetscht in einer Reisetasche, sondern gebügelt auf einem Bügel und bestenfalls im Kleidersack. Eventuell notwendiges nachbügeln ist bei uns natürlich immer möglich

Sofern kein Makeup oder Styling gebucht wurde, sorge bitte selbst für entsprechendes Werkzeug und Hilfsmittel für Deine Frisur, Makeup und Outfit.

 

In das „Modelbag“ gehören u.a. Haarbürste, Kamm, Haarspray, Klammern, Zopfband, Reinigungstücher für das Gesicht und (hautverträgliches) Makeup (Abdeckstift, Puder, Puderpinsel, Mascara, Kajal, Rouge, Lippgloss usw.).

 

Näheres dazu wird auch im Vorgespräch geklärt. Ggf. wirst Du durch unsere Assistenz beim für das Shooting vorteilhaftem Schminken und eigenen Mitteln unterstützt.

Komme bitte gut ausgeschlafen, nicht hungrig und erholt zum Shooting. Selbstverständlich gibt es bei uns Snacks und Erfrischungen, jedoch steht bei einem Fotoshooting die Arbeit im Vordergrund.

Damit Du Dich rundum wohlfühlst, dürfen eigene Musik/Lieblings-CDs mit an Bord sein.

 


 

 

Der Tag vor Shooting

 

– bitte besuche bis zwei Tage vor dem Shooting keine Sonnenbank, um Hautirritationen zu vermeiden

– wasche Dein Haar bitte am Vortag, nicht morgens am Tag des Shootings. Frisch gewaschenes Haar lässt sich oft schlecht oder gar nicht bändigen

– creme Dir Dein Gesicht nicht vorher ein. Das gut gemeinte Gefühl von Frische führt nur dazu, dass Du beim Shooting unnötig und unvorteilhaft glänzt

– trage keine Kleidung, die Streifen oder Druckstellen auf der Haut hinterlässt. Schlabberlook ist angesagt., was in erster Linie für geplante Aktmotive gilt

– bequeme Laufschuhe sind ebenso vorteilhaft, wie der eigene Bade- bzw. Morgenmantel

 

… und das Wichtigste: bringe auf jeden Fall gute Laune mit!

 

Der Unterschied zwischen einem Amateur- und dem Profimodel liegt in erster Linie an der Ausstrahlung und dem geübten Handwerk, erst dann im Aussehen und Talent.

 


 

Übung macht den Meister

Aus den bisherigen Erfahrungen habe ich mich entschlossen, hier zur
Vereinfachung und als kleine Hilfestellung vorab einige Tipps zu geben, die
zur Perfektionierung des Shooting-Ablaufs und für brillantere Ergebnisse
hilfreich sind:

1.
Am Gesichtsausdruck entscheidet sich das Für und Wieder eines jeden Motivs. Er ist wesentlich mehr, als nur die halbe Miete. Natürlich hat das sehr viel mit Schauspielerei zu tun. Wie siehst Du aus, wenn Du gelangweilt bist, es eilig hast, glücklich, erregt, aufgekratzt, munter, sinnlich, verlegen, dominant, mutig, entschlossen, aufreizend, provozierend oder verführerisch bist? Welchen Ausdruck hast Du, wenn Du flirtest, träumst oder in Gedanken versunken bist?

Du kannst dies üben!

Vertiefe Dich in eine entsprechende Stimmung und lasse Dich richtig mitreißen und hineinfallen. Wenn Du die Stimmung inne hast, kontrolliere den Blick dazu in einem Spiegel. Versuche die Mimik bewußt abrufbar zu steuern und inne zu halten.
Wenn Du das Gefühl der Verkrampfung spürst, mache Gesichtsdehnübungen zwischendurch.
Dabei kann der Mund weit geöffnet, die Zunge, die Lippen und den Unterkiefer in alle Richtungen bewegt werden. Anschließend entspanne Deine Gesichtsmuskulatur wieder und beginne mit den Ausdrucksübungen von neuem. Nicht anders machen es auch die professionellen Modelle.

Niemand kann stundenlang das gleiche Gesicht aufsetzen!

2.
Beim Posing kommt es auf die richtige Körperspannung an. Du kannst diese von guten Fotos abgucken und zu Hause vor dem Spiegel oder mit der Freundin bzw. dem Freund (hat dann die Perspektive der Kamera des Fotografen) üben. Sicher ist dies auch eine Frage der Fitness und Entspannung. Probiere ruhig, für mindestens 15 Sekunden einbeinig auf Zehenspitzen zu stehen. Übe unterschiedliche Haltungen wie Brust raus, Po raus, das Hohlkreuz, Atemkontrolle mit flachem Atmen.

Öffne Deine Augen, ohne dass dabei Falten auf der Stirn entstehen. Variiere Dein schönstes Lächeln – verführerisch, sinnlich usw.

3.
Verändere Deine Haltungen und Positionen nur langsam und vorsichtig, nie hektisch. Friere Sie in einer bestimmten Haltung inklusive der Mimik ein, d.h. versuche diese für ungefähr 10 Sekunden beizubehalten.

4.
Posen im Liegen haben auch so ihre Tücken. Wenn Du bequem liegst, ist etwas falsch! Trainiere/übe das Hohlkreuz, indem nur Schultern und Po den Boden berühren. Na, tut’s weh? Dann bist Du auf dem richtigen Weg.

5.
Du möchtest ein erotisches Foto von Dir, weißt aber nicht, wie dies umsetzbar sein könnte? Du hast andere schöne Motive gesehen und möchtest so auch einmal festgehalten werden oder hast eigene Vorstellungen?

Du entscheidest, welche Aufnahmen gemacht werden. Sprich mich an, teile Dich mit und äußere gern auch eigene Ideen, Vorschläge oder Phantasien. Bringe zum Vorgespräch gern Fotos mit Motiven mit, welche Dir gefallen.

Beim Shooting bist Du der Star, der Mittelpunkt. Und schließlich möchte ich, dass Du mit den Ergebnissen zufrieden bist.

 


 

Viel, sehr viel Input, den man(n) und Frau sicher einmal mehr liest, um etwas  unaufgeregter zum Shooting kommen zu können.

Eventuell aufkommende Fragen konnten Dir bis hierher schon beantwortet werden?

Zu mehr nimm gern Kontakt auf. Dein Anliegen ist mein Business.